Warum Spielen im Alter wichtig ist

Spielen ist mitnichten nur etwas für die kleinen Eidgenossen. Regelmässiges Spielen ist bis ins hohe Alter hinein eine wertvolle Freizeitbeschäftigung, der wir in unserem heutigen Artikel auf den Grund gehen wollen. Denn Gratis Spiele für über 50 Jahre alte Menschen erfüllen vielfältige Zwecke, die allesamt zu einem gesunden Altwerden beitragen können.

Das Gehirn – ein Muskel, der trainiert werden möchte

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Die gute Nachricht gleich vorneweg. Das menschliche Gehirn behält bis zum allerletzten Atemzug die Fähigkeit, neue Nervenzellen, auch Neuronen genannt, zu bilden und neue neuronale Verknüpfungen herzustellen. Das ist eine wirklich gute Nachricht, denn es widerlegt die allgemeine Annahme, dass man sich mit Vergesslichkeit und Ähnlichem im Alter abfinden muss. Damit sich das Gehirn stetig weiterentwickeln kann, braucht es die entsprechenden Impulse, und diese können sehr vielfältig sein.

Gratis Spiele für über 50 Jahre alte Menschen gelten als sogenanntes Gehirnjogging. Es ist wie der Gang in ein Fitnessstudio, idealerweise nehmen Sie sich jeden Tag mindestens eine Stunde Zeit dafür. Die Gratis Spiele für Menschen über 50 können Schach, Sudoku oder auch Mahjong sein. Wählen Sie Spiele aus, die Ihnen auch wirklich Freude bereiten, dann fällt es deutlich leichter, sich täglich dafür Zeit zu nehmen.

Generell ist es sehr wichtig, sein Gehirn vor ungewohnte Herausforderungen zu stellen. Daher sollten Sie entweder die Spiele häufiger wechseln oder sich neue Gegner suchen. Beim Schach ergibt es grossen Sinn, nach neuen Spielern mit anderen Spielstrategien Ausschau zu halten. Es sind diese steten Wechsel, die unser Gehirn dazu animieren, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Weitere Trainingsmöglichkeiten

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Neben den Spielen kann auch das Erlernen einer neuen Sprache ein hervorragendes Trainingsprogramm für Ihr Gehirn darstellen. Des Weiteren sind insbesondere Reisen in fremde Länder ein wahrer Segen für das menschliche Gehirn. Denn dabei wird es den ganzen Tag über mit neuen Menschen, anderen Gewohnheiten, unbekannten Speisen sowie einem kontrastierenden Klima und einer anderen Kultur konfrontiert. Das zwingt das Gehirn dazu, neue Strategien zu entwickeln, um Gefahren zu vermeiden, Schwierigkeiten zu überwinden und manchmal einfach „überleben“ zu können.

Es ist in der Tat eine Art Überlebensmechanismus, der dann greift, und unser Gehirn muss Lösungen finden, wie wir in der Ferne am besten zurechtkommen können.

Die Musik hilft ebenfalls

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Wer gerne tanzt oder ein Musikinstrument spielt, der beugt auch Konzentrationsmangel und der im Alter oftmals auftretenden Demenz vor. Denn darum soll es gehen. Das Gehirnjogging dient als Vorbeugemassnahme gegen all die unerfreulichen Begleiterscheinungen des Älterwerdens. Demenz und Alzheimer können die Lebensqualität massiv beeinträchtigen und wenn sich dies mit einfachen Übungen vermeiden lässt, dann lohnt es sich, noch heute damit anzufangen.

Der Spass an den Übungen erhöht den Effekt. Denn wenn das Gehirn neue Nervenzellen bildet und diese zusätzlich mit starken positiven Emotionen verknüpft werden können, dann werden sie stärker. Darum kann auch das regelmässige Kochen neuer Gerichte eine abwechslungsreiche Übung und ein wertvolles Gehirnjogging sein. Die Gerüche, der Geschmack, der Tastsinn und die anschliessende begeisterte und dankbare Reaktion der Person, für die Sie gekocht haben, sorgen für starke neue neuronale Verbindungen. Schliesslich sollten Sie sich für eine Mischung aus all diesen Dingen entscheiden, die im Leben sinnvoll sind und Freude bereiten.