Die drei Doshas der ayurvedischen Lehre

Ayurveda gewinnt im europäischen Raum immer mehr Anhänger. Die über 5.000 Jahre alte Naturheillehre und Philosophie ist fest in Nepal, Indien und Sri Lanka verankert, übt aber, ähnlich wie Yoga, eine große Faszination auf das westliche Publikum aus. Ein Grundsatz im Ayurveda besagt, dass die innere Harmonie zu Glück und Gesundheit führt. Wie gelingt diese Zusammenfügung der eigenen Persönlichkeitsmerkmale?

Die drei Doshas

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Ein wesentlicher Bestandteil der Lehre ist der über die drei Doshas, die zur inneren Harmonie und somit zu Gesundheit und Glück eines Menschen führen können. Dosha heißt übersetzt etwa so viel wie Fehler oder Tendenz zum Verfehlen. Wer seine Dosha zu sehr betont oder vernachlässigt, riskiert, aus dem inneren Gleichgewicht gebracht zu werden. Zudem ist man nie nur ein Typ, sondern trägt immer auch die anderen beiden in sich, weshalb ein absoluter Verzicht nie gelingen kann. Man ist immer der Dosha-Typ von der Dosha, die am meisten ausgeprägt ist. In manchen Fällen können sogar alle drei Doshas zu ähnlichen Anteilen präsent sein, wobei eine aber immer etwas mehr hervorsticht als die anderen beiden. Welche drei Doshas gibt es und wie passen sie zusammen?

Pitta. Pitta-Typen sind athletisch, energisch und fokussiert. Sie sollten aber vor allem kühle und milde Speisen zu sich nehmen, um zur Ruhe zu kommen. Auch kühle Getränke wie Kräutertees sind ratsam. So kann das Feuer des Pittas gezähmt werden.

Kapha. Als Kapha-Typ ist man routiniert, loyal und manchmal etwas schläfrig. Kaphas lieben die Harmonie, dürfen sich aber nicht in ihr verlieren. Sie essen am besten wärmende und scharfe Speisen.

Vata. Es steht für Feinfühligkeit, Zartheit und Liebe, aber auch für Kreativität. Vata-Typen brauchen wärmende und gerne auch fettige Kost.